T
Lexikon
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Teratogen
Substanz oder Behandlungsmaßnahme, die zu Mißbildungen eines Embryos während einer bestehenden Schwangerschaft führen kann (z.B. bei bestimmten Polychemotherapien).
Testosteron
Männliches Sexualhormon, das in den Hoden gebildet wird. Dadurch, daß der Prostatakrebs meist Testosteronabhängig wächst, kann sein Wachstum durch eine Unterdrückung der Testosteron-Produktion eingeschränkt werden (z. B. durch LHRH-Analoga oder Orchiektomie).
Therapie
Krankenbehandlung, Heilbehandlung
TNM-Klassifikation
- Einteilung bösartiger Geschwülste nach ihrer Ausbreitung in Gruppen
- T = Tumor
- N = Nodi (regionäre Lymphknoten)
- M = Fernmetastasen (Tochtergeschwülste)
- Den Buchstabenbezeichnungen werden Indexzahlen zugeordnet, die die Ausbreitungsstadien genau bezeichnen. Ein früh erkannter Krebs würde zum Beispiel wie folgt bezeichnet: T1 N0 M0.
Transrektale Ultraschalluntersuchung (TRUS)
Die transrektale Ultralschalluntersuchung (TRUS) erfolgt durch den Enddarm (lat. trans: durch, Rektum: Enddarm). Eine spezielle, etwa fingerdicke Ultraschallsonde wirdüber den After in den Enddarm eingeführt. Die gewonnenen Bilder geben präzisen Aufschluss über die Größe der Drüse sowie das Vorhandensein von Entzündungsherden, von Steinen oder gelegentlich Geschwüren in der Prostata. Der besondere Nutzen der transrektalen Sonographie liegt gegenwärtig vor allem darin, bei begründetem Verdacht auf Prostatakrebs gezielt eine Gewebeprobe (Biopsie) über den Enddarm zur weiteren Untersuchung zu entnehmen. Beide Verfahren, sowohl die rektale Palpation als auch die TRUS, sind somit sich gegenseitig ergänzende Verfahren auf der Suche nach frühen malignen Veränderungen der Prostata.
transurethral
Endoskopischer Weg durch die Harnröhre in die Blase
Tripper
Die Gonorrhoe (Tripper) und die Lues (Syphilis) gelten als die „klassischen“ Geschlechtskrankheiten. Es gibt jedoch weitaus mehr sexuell Übertragbare Krankheiten, wie die Hepatitis B und C, die HIV-Infektion und die Herpes-genitalis-Infektion.
Die beiden klassischen Geschlechtskrankheiten werden durch Bakterien hervorgerufen. Bei der Gonorrhoe (Tripper) handelt es sich um Gonokokken und bei der Lues (Syphilis) um das so genannte Treponema pallidum. Die Ansteckung erfolgt durch Geschlechtsverkehr.
Gonorrhoe: Entzündung der Harnröhre und der inneren Geschlechtsorgane mit eitrigem Ausfluss und Schmerzen beim Wasserlassen. Manchmal können auch Gelenkschmerzen auftreten.
Lues: Zunächst tritt am Ort der Infektion ein nässendes, gerötetes Geschwür auf. Dieses verursacht keine Schmerzen und verschwindet nach einigen Wochen von alleine. Doch die Krankheit ist damit nicht ausgeheilt. Zwei bis drei Monate später macht sie sich wieder bemerkbar. Die Symptome sind vielfältig, von verschiedenen Haut- und Schleimhautveränderungen, Haarausfall bis zur Leberentzündung. Unbehandelt kommt es nach fünf bis 50 Jahren erneut zu einem Aufflammen der Krankheit. Dann sind die Organschäden massiv und das Nervensystem ist meistens schwer betroffen.
Tubensterilisation
Verfahren zur Empfängnisverhütung durch operative Unterbindung der beiden Eileiter der Frau (Tubenligatur).
Tumeszenz
Vergrößerung des männlichen Gliedes durch die Steigerung des Blutzuflusses und gleichzeitige Drosselung des Blutabflusses in den Schwellkörper.
Tumor
Jede Schwellung bzw. Wucherung von Körpergewebe wird als Tumor bezeichnet. Man unterscheidet zwischen gutartigen und bösartigen Tumoren.
Tumormarker
Substanzen, deren ,Auftreten oder erhöhte Konzentration auf das Vorhandensein eines (bösartigen) Tumors hinweist (z.B. PSA).
TUNA = Transurethrale Nadelablation der Prostata
Abtragung von Gewebe der Vorsteherdrüse (Prostata) durch Einwirkung von Wärme. Durch die Hitzeentwicklung kommt es zum Schrumpfen des Prostatagewebes.
TUR-P Transurethrale Prostata-Resektion
Eine Operationstechnik, bei der die Prostata durch die Harnröhre hindurch aus ihrer Kapsel herausgeschält und entfernt wird.