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K


Lexikon

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Kandidosen

siehe Pilzinfektion

Karzinom

Krebsgeschwulst, durch ein übermäßiges Wachstum der in ihrem Stoffwechsel und in ihrem Vermehrungsverhalten gestörten Krebszellen. Der Prostatakrebs gehört zu den besonders langsam wachsenden Krebsarten, so daß die Lebenserwartung nicht notwendigerweise durch den Krebs bestimmt wird.

Kastration

Entzug der männlichen Geschlechtshormone durch Operation (Orchiektomie) oder medikamentöse Maßnahmen (chemische Kastration).

Katheter

Der Katheter ist ein schlauchartiges Gebilde, das in Hohlorgane des Körpers eingeführt wird. Das Gerät kann biegsam oder starr sein. Je nach Verwendungszweck wird es z. B. als Harnblasenkatheter, Harnleiterkatheter, Herzkatheter, Gefäßkatheter usw. bezeichnet. Der Urologe verwendet den Katheter z. B. für die Entleerung oder Spülung der Harnblase. Durch das Legen eines Katheters kann die Durchgängigkeit eines Organs gewährleistet oder wieder hergestellt werden. Zusätzlich ist durch dieses Instrument das Einbringen von Heilmitteln und Nahrung in den Körper möglich.

Katheterismus

Einführung eines Katheters in ein Hohlorgan (z.B. Harnröhre) zu diagnostischen und/oder Behandlungszwecken.

Kernspintomographie

siehe Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT)

Klimakterium

Wechseljahre vorwiegend der Frau durch Veränderungen des Hormonhaushaltes. Kann durch Schädigung oder Entfernung der Eierstöcke vorzeitig einsetzen.

Kohabitation

Beischlaf

Kolostoma

Künstlicher Dickdarmausgang zur Stuhlentleerung in einem Auffangbeutel.

Kolpitis

Entzündliche Veränderung der Scheide, z.B. nach einer Strahlentherapie („radiogene Kolpitis“).

Kondom

Verhütungsmittel. Das Kondom ist ein dünner Überzug aus Gummi (Latex). Es wird über das versteifte Glied des Mannes gestreift und verhindert somit den Samenerguss in die Scheide. Das Kondom wird auch als Präservativ, Londoner, Pariser u. a. bezeichnet. Bei sehr aufmerksamer Handhabung bietet das Kondom einen sicheren Schutz vor Empfängnis. Der Pearl Index liegt bei 3,3. Das Kondom ist das einzige Verhütungsmittel, das vorAIDS und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten schützt.

Kondylome

Feigwarzen werden durch sog. Papillomaviren verursacht. Sie machen sich bemerkbar als Warzen (in fortgeschrittenen Fällen auch in Form blumenkohlähnlicher Gebilde) am Glied, an oder in der Scheide, am Anus oder im Darmausgang. Es gibt viele verschiedene Arten solcher Papillomaviren, von denen nicht alle sexuell übertragbar werden oder Warzen verursachen. Einige Arten infizieren die Schleimhäute im Genitalbereich und können , ohne sich zuvor durch eine Warzenbildung bemerkbar gemacht zu haben, nach länger dauernder Infektion Krebs auslösen. Der Gebärmutterhalskrebs bei der Frau, sowie vermutlich auch ein erheblicher Teil der Scheiden-, Penis- und Analkarzinome sind Folge solcher Infektionen. Etwa jede 5. Frau im sexuell aktiven Alter ist mit genitalen Papillomaviren infiziert, etwa jede 15. mit Papillomavirustypen, die Krebs verursachen können. Die Zahl der männlichen Virusträger ist nicht bekannt. Besondere Probleme stellen die Warzen bei unkontrolliertem Wachstum dar; zum Beispiel wenn die Körperabwehr durch eine andere Erkrankung geschwächt ist. Große Warzen im Geburtskanal können den Geburtsverlauf beeinträchtigen. Im Enddarm können sie Schmerzen beim Stuhlgang verursachen. Einige Virustypen können nach längerdauernder Infektion Gebärmutterhals-Krebs bei Frauen verursachen. Hauptsächlich durch ungeschützten Sexualverkehr steckt man sich an. Kondome schützen, wenn sie den Kontakt mit krankheitsbedingten Hautveränderungen oder erregerhaltigen Körperflüssigkeiten verhindern. Eine ursächliche Behandlung gibt es nicht. Außer örtlicher chemischer Behandlung kommt die operative Entfernung in Frage. Es treten häufig Rückfälle auf, daher sind Kontrollen über längere Zeit unerläßlich.

Kryokonservierung

Tiefkühlkonservierung von Zellen oder Gewebe in flüssigem Stickstoff, z. B. von Sperma.